Nachtrag 7 (von 8)

                                                                    Buchenarboretum (Nr. 20a)

Buchenarboretum TK Buchenarboretum

Wortlaut der Inschrift:

Buchenarboretum
der Forstinteressentenschaft Barsinghausen-Altenhof

Die Forstinteressentenschaft Barsinghausen-Altenhot feiert im Jahre 2010 ihr
200-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass wurde ein Buchenarboretum an
unserer Köte angelegt. Das Arboretum soll die Vielfältigkeit und Schönheit der
heimischen Buche für nachfolgende Generationen aufzeigen und bewahren.

Höhe/Breite des Steines: ca. 85 x 150 cm

Jahr der Aufstellung: 2010

Lage: 52° 17.578' 9° 26.155'

Beschreibung:

Unweit der Lauenauer Allee auf halben Wege zwischen Barsinghausen und dem Fernmeldeturm, ca. 25 m vor der Hütte ("Köte") der Forstinteressentenschaft
TK-Nr.: 3722
nächster Ort oder markanter Punkt:
Barsinghausen
nächster Parkplatz: (Entfernung: 1,4 km)
Parkmöglichkeit am südwestlichen Ortsrand von Barsinghausen in der "Lauenauer Allee" (Hauptrichtung "Sporthotel Fuchsbachtal", dann rechts ab), eingeschränkter Parkraum
Zugehörigkeit:
- Landkreis: Region Hannover
- Forst: Forstinteressentenschaft Barsinghausen-Altenhof

Geschichtlicher Hintergrund:

Der Stein wurde im Juni 2010 von der Forstinteressenschaft Barsinghausen-Altenhof aufgestellt, ist damit der dienstjüngste Gedenkstein im Deister. Er soll auf ein einzigartiges Projekt hinweisen, dessen Auswirkung erst zukünftige Generationen beurteilen und würdigen werden. Auf der an dem Findling


angebrachten Metalltafel wird erläutert, was ein Buchen- arboretum ist und welche Philosophie man damit verfolgt. (Zusätzlich sind die Namen von Förderern vermerkt.)

Das „Buchenarboretum“ (vom lateinischen Wort „arbor“ für „Baum“) entstand in den Jahren 2007 bis 2009 nach einer Idee des stellvertretenden Vorsitzenden Bernd Hagemeier in Vorbereitung auf das 200-jährige Bestehen der Interessentenschaft. Eine ca. einen Hektar große Waldfläche direkt neben der „Köte“ (Waldhütte) wurde mit achtzehn unterschiedlichen jungen Buchen bestückt. Neben jedem der schlanken Stämme, die alle durch Maschendraht gegen Wildverbiss geschützt sind, liegt ein kleiner Findling, auf dem ein Messingschild befestigt ist, das den deutschen und den lateinischen Namen der an dieser Stelle gepflanzten Buchenart verrät. So gibt es neben gängigen Rotbuchen (Fagus sylvatica) auch die „Rotlaubige Säulenbuche“, die „Hahnenkammbuche“ und die veredelte schwarze Blutbuche – auch „Purpurbuche“ (Fagus sylvatica purpurea), genannt. 

Auf einem exponierten Platz innerhalb des Arboretums steht jetzt außerdem eine Süntelbuche (Fagus sylvatica Suentelensis), die dort ihren skurrilen Wuchs ungehindert entfalten soll.

Nur 15 Meter von diesem Gedenkstein entfernt befindet sich ein weiterer (siehe Nr. 20). Er steht neben einer Jubiläumseiche, die von der Forstinteressentenschaft 1985 zum 175-jährigen Jubiläum gepflanzt wurde.

Die Forstinteressentenschaft Barsinghausen-Altenhof besteht im Jubiläumsjahr 2010 aus 72 Anteilseignern, die insgesamt über ein ca. 250 Hektar großes Waldareal verfügen.


Quelle: Calenberger Zeitung vom 7. Juni 2010

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